Kontakt
555-555-5555
mymail@mailservice.com

DER EDLE QURÂN

26Die Dichter (As-Shu'arâ)
_________
227 Verse, Abfolge der Offenbarung: 47

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

1. Tâ, Sîn, Mîm.

2. Dies sind die Verse des deutlichen Buches.

3. Es mag sein, dass du betrübt bist, weil sie nicht glauben wollen.

4. Wenn Wir wollten, würden Wir ihnen ein Zeichen vom Himmel herabsenden, vor dem sich ihre Nacken beugen würden.

5. Aber es kommt keine neue Ermahnung vom Allerbarmer zu ihnen, ohne dass sie sich davon abwenden.

6. Sie bezichtigen (die Beweise) der Lüge, doch sie werden bald Kunde haben von dem, was sie der Lüge bezichtigen.

7. Sehen sie denn nicht, wie Wir auf der Erde von jeder (Pflanzen)art üppige Zweiheiten wachsen lassen?
 
8. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten von ihnen glauben nicht.

9. Wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

10. Und (erinnere daran,) als dein Herr zu Moses sagte: "Gehe zu einem ungerechten Volk,

11. zum Volke Pharaos, auf dass sie fromm werden mögen."

12. Er sagte: "Herr, ich befürchte, dass sie mich der Lüge bezichtigen,

13. dass sich meine Brust beengt und meine Zunge sich nicht löst. Stelle mir deshalb Aaron (als Unterstützung) zur Seite.

14. (Ausserdem) werfen sie mir eine Straftat vor, und ich befürchte, dass sie mich umbringen werden."

15. Er (Allah) sagte: "Niemals (werden sie dich umbringen), so geht beide mit Unseren Zeichen. Wir werden mit euch sein und zuhören."

16. Beide gingen zu Pharao und sagten: "Wir sind die Gesandten des Herrn der Welten,

17. du sollst die Kinder Israels mit uns ziehen lassen."

18. Pharao sagte: "Haben wir dich nicht als Kind bei uns grossgezogen? Und hast du nicht (viele) Jahre deines Lebens unter uns verweilt? 

19. Dann hast du die Tat begangen, die du begangen hast, und nun bist du einer der Undankbaren."

20. Moses sagte: "Durch diese Tat gehörte ich zu den Irrenden,

21. und danach habe ich die Flucht ergriffen, weil ich mich vor euch fürchtete. Doch mein Herr hat mir Weisheit gegeben und Er machte mich zu einem Seiner Gesandten.

22. Willst du mich denn wirklich an eine Gunst von dir erinnern, wo du doch die Kinder Israels versklavt hast?"

23. Pharao sagte: "Wer ist denn der Herr der Welten?"

24. Er (Moses) sagte: "Er ist der Herr der Himmel und der Erde und dessen, was dazwischen ist. Wenn ihr nur davon überzeugt wärt."

25. Da sagte (Pharao spöttisch) zu jenen, die ihn umgaben: "Habt ihr gehört?"

26. Er (Moses) sagte (weiter): "Er ist euer Herr, und der Herr eurer weitesten Vorfahren."

27. Er (Pharao) sagte: "Dieser Gesandte, der zu euch gesandt wurde, ist sicherlich ein Besessener."

28. Er (Moses) sagte: "Er ist der Herr des Ostens und des Westens, und dessen, was dazwischen ist; wenn ihr es nur begreifen würdet."

29. Er (Pharao) sagte: "Wenn du eine andere Gottheit als mich annimmst, werde ich dich sicherlich gefangen nehmen."

30. Er (Moses) sagte: "Auch wenn ich dir einen deutlichen (Beweis) vorlege?"

31. Er (Pharao) sagte: "So bringe ihn, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst."

32. Da warf er seinen Stock hin und dieser wurde zu einer (leibhaften) Schlange.

33. Und er zog seine Hand hervor, und da erschien sie (blendend) weiss für die Betrachter.

34. Er (Pharao) sagte zu den Vornehmen, die ihn umgaben: "Dies ist gewiss ein versierter Zauberer.

35. Er will euch mit seiner Zauberei aus eurem Land vertreiben. Was empfiehlt ihr mir?"

36. Sie sagten: "Vertage (die Angelegenheit) von ihm und seinem Bruder, und schicke Ausrufer in die Städte,

37. damit sie dir jeden sachkundigen Zauberer herbringen."

38. So wurden alle Zauberer zu einer bestimmten Zeit an einem festgelegten Tag zusammenberufen.

39. Und zu den Leuten wurde gesagt: "Kommt alle zur Versammlung,

40. damit wir den Zauberern folgen, sollten sie die Sieger sein."

41. Als die Zauberer zu Pharao kamen, sagten sie: "Erhalten wir eine Belohnung, falls wir siegen?"

42. Er sagte: "Gewiss, dann werdet ihr meine (nahen) Vertrauten sein."

43. Moses sagte: "Werft hin, was ihr zu werfen habt."

44. Da warfen sie ihre Stricke und Stöcke und sagten: "Bei der Macht des Pharaos, wir werden siegen."

45. Daraufhin warf Moses seinen Stock hin, und dieser verschlang, was sie (soeben) vorgetäuscht hatten.

46. Da fielen die Zauberer niederwerfend (auf den Boden).

47. Sie sagten: "Wir glauben an den Herrn der Welten,

48. den Herrn von Moses und Aaron."

49. Er (Pharao) sagte: "Glaubt ihr an ihn (seine Botschaft), bevor ich euch die Erlaubnis gegeben habe? Er (Moses) ist sicherlich euer Anführer, der euch die Zauberei beigebracht hat. Ihr werdet die Konsequenzen bald erfahren, wenn ich euch wechselseitig die Hände und Füsse abtrennen und euch dann allesamt kreuzigen lasse."

50. Sie sagten: "Es gibt keinen (wirklichen) Schaden darin, denn wir werden zu unserem Herrn zurückkehren.

51. Wir bitten unseren Herrn um Vergebung und hoffen, dass Er uns unsere Fehler vergibt, da wir die ersten Gläubigen (aus Pharaos Gefolgschaft) sind."

52. Dann gaben Wir Moses (die Weisung) ein: "Gehe nachts mit Meinen Dienern fort, denn ihr werdet verfolgt werden."

53. (Währenddessen) schickte Pharao seine Rufer in die Städte, um (Truppen) zu versammeln.

54. (Sie sagten:) "Sie sind eine kleine Gruppe

55. und sie irritieren uns.

56. Wir jedoch bilden (eine grosse Einheit) und sind wachsam gegenüber ihnen.

57. Und so veranlassten Wir, dass sie ihre Gärten und Quellen,

58. ihre Schätze und prächtigen Wohnstätten verliessen.

59. So war es, und Wir machten (später) die Kinder Israels zu den Erben all dessen.

60. Und sie verfolgten sie bei Sonnenaufgang.

61. und als die beiden Parteien einander sahen, sagten Moses’ Gefährten: "Sie werden uns einholen."

62. Er (Moses) sagte: "Auf keinen Fall, denn mein Herr ist mit mir. Er wird mich leiten."

63. Da gaben Wir Moses ein: "Schlage das Meer mit deinem Stock." Daraufhin teilte es sich, und jede Seite erhob sich wie ein gewaltiger Berg.

64. Und Wir liessen die anderen sich nähern,

65. und Wir retteten Moses und diejenigen, die mit ihm waren;

66. und die Übrigen liessen Wir ertrinken.

67. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

68. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

69. Und verlies ihnen die Kunde von Abraham,

70. als er zu seinem Vater und seinem Volk sagte: "Was verehrt ihr?"

71. Sie sagten: "Wir verehren unsere Idole und sind ihnen tief ergeben."

72. Er sagte: "Hören sie euch, wenn ihr nach ihnen ruft?

73. Oder sind sie in der Lage, euch Nutzen oder Schaden zu bringen?"

74. Sie sagten: "Nein, aber wir haben gesehen, dass unsere Vorfahren so vorgingen."

75. Er sagte: "Habt ihr über das nachgedacht, was ihr verehrt,

76. ihr und eure Vorfahren?

77. Sie alle sind meine Feinde, ausgenommen der Herr der Welten,

78. Der mich erschaffen hat und mich leitet.

79. Er ist es, Der mir Nahrung und Trank gibt,

80. und wenn ich krank bin, heilt Er mich.

81. Und Er ist es, Der meinen Tod verhängen und mich danach wieder lebendig machen wird.

82. Und von Ihm erhoffe ich, dass Er mir am Tag des Gerichts meine Verfehlungen vergeben wird.

83. Herr, verleihe mir Weisheit und zähle mich zu den Rechtschaffenen,

84. und gewähre mir einen ehrenvollen Ruf bei den künftigen (Generationen),

85. und mache mich zu einem der Erben des Gartens der Wonne,

86. und vergebe meinem Vater, denn er war einer der Irrenden,

87. und lasse mich keine Schmach erleiden am Tag, an dem alle auferstehen werden,

88. am Tag, da weder Besitz noch Kinder nützlich sein werden,

89. sondern nur derjenige (Erfolg haben wird), der mit einem reinen Herzen zu Allah kommt.

90. (An jenem Tag) wird das Paradies den Frommen nähergebracht,

91. und den Irrenden wird die Hölle offenbart.

92. Ihnen wird gesagt werden: "Wo sind diejenigen, die ihr (früher) verehrt habt,

93. anstelle von Allah? Können sie euch (jetzt) helfen oder sich selbst retten?"

94. Sie werden alle hineingeworfen werden, sowohl sie (die Götzen) als auch die Irrenden,

95. und ebenso die gesamten Legionen von Iblis.

96. Sie werden miteinander streiten und sagen: 

97. "Bei Allah, wir befanden uns gewiss in offenkundigem Irrtum,

98. als wir euch dem Herrn der Welten gleichstellten.

99. Wir liessen uns von den Abtrünnigen irreführen,

100. und wir haben (heute) weder Fürsprecher

101. noch warmherzigen Freund.

102. Wenn uns eine Rückkehr möglich wäre, dann wären wir unter den Gläubigen."

103. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

104. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

105. (Auch) das Volk Noahs bezichtigte die Gesandten der Lüge,

106. als ihr Volksgenosse Noah zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht fromm sein?

107. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter.

108. Also fürchtet Allah und gehorcht mir.

109. Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

110. Also fürchtet Allah und gehorcht mir."

111. Sie sagten: "Sollen wir dir glauben, obwohl dir nur die Niedrigsten folgen?"

112. Er sagte: "Wie sollte ich wissen, was sie zu tun pflegten?

113. Ihre Abrechnung obliegt allein meinem Herrn, wenn ihr es doch nur begreifen würdet.
 
114. Ich weise die Gläubigen nicht zurück.

115. Ich bin lediglich ein klarer Warner."

116. Sie sagten: "Noah, wenn du nicht aufhörst, wirst du gewiss zu den Gesteinigten gehören."

117. Er sagte: "Herr, mein Volk bezichtigt mich der Lüge.

118. Fälle also ein klares Urteil zwischen mir und ihnen und rette mich und die Gläubigen, die bei mir sind."

119. So retteten Wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren, in der vollbeladenen Arche.

120. Und die Übrigen liessen Wir ertrinken.

121. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

122. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

123. Und die 'Aad bezichtigten die Gesandten der Lüge,

124. als ihr Volksgenosse Hud zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht fromm sein?

125. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter.

126. Also fürchtet Allah und gehorcht mir.

127. Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

128. Errichtet ihr (denn) aus Frivolität ein Denkmal auf jedem Hügel?

129. Und ihr errichtet gewaltige Bauten, als ob ihr ewig leben würdet.

130. Und wenn ihr gegen jemanden vorgeht, dann seid ihr unerbittlich.

131. Also fürchtet Allah und gehorcht mir.

132. Ihr sollt Den fürchten, Der euch mit den (Guten Dingen) versorgt, die ihr kennt,

133. Der euch mit Vieh und Kindern unterstützt,

134. und mit Gärten und Quellen (versorgt).

135. Ich fürchte für euch die Strafe eines gewaltigen Tages."

136. Sie sagten: "Es ist uns egal, ob du uns ermahnst oder nicht.

137. (Was du uns sagst,) sind lediglich Fabeln der früheren (Generationen),

138. und wir werden sicherlich nicht bestraft werden."

139. Sie bezichtigten ihn der Lüge, und da vernichteten Wir sie. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

140. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

141. Und die Thamud bezichtigten die Gesandten der Lüge,

142. als ihr Volksgenosse Sâlih zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht fromm sein?

143. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter.

144. Also fürchtet Allah und gehorcht mir.

145. Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

146. Denkt ihr etwa, dass ihr in dem, was ihr gegenwärtig besitzt, (gegen die Strafe Allahs) sicher seid, 

147. unter Gärten und Quellen,

148. sowie Saatfeldern und üppigen Dattelpalmen?

149. Denkt ihr (etwa), dass ihr (ewig) in aus den Bergen gemeisselten Häusern wohnen könnt?

150. (Nein,) also fürchtet Allah und gehorcht mir.

151. Gehorcht nicht den Anordnungen der Masslosen,

152. die Unheil auf der Erde anrichten und keine Besserung bringen."

153. Sie sagten: "Du bist (bestimmt) einer der Verzauberten.

154. Du bist nur ein Mensch wie wir. Bringe uns also ein Zeichen, wenn du zu den Wahrhaftigen zählst."

155. Er sagte: "Hier ist eine Kamelstute; sie hat einen Trinktag, und ihr habt einen Trinktag, jeder zu seiner Zeit.

156. (Und) ihr dürft ihr nichts antun, sonst wird euch die Strafe eines gewaltigen Tages erfassen."

157. Doch sie töteten sie, und weil sie (ihre Tat) nicht bereuten,

158. ereilte sie daraufhin die Strafe in ihrer ganzen Härte. Darin liegt wahrlich ein Zeichen, doch die meisten glauben nicht.

159. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

160. Und das Volk Lots bezichtigte die Gesandten der Lüge,

161. als ihr Volksgenosse Lot zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht fromm sein?

162. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter.

163. So fürchtet Allah und gehorcht mir.

164. Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

165. Wollt ihr denn (weiterhin) intimen Verkehr mit Männern haben

166. und die Gattinnen vernachlässigen, die euer Herr für euch erschaffen hat? Wahrlich, ihr seid übertretende Leute."

167. Sie sagten: "Wenn du nicht aufhörst, Lot, wirst du sicherlich zu den Vertriebenen gehören."

168. Er sagte: "Ich gehöre zu denen, die euer Treiben verabscheuen."

169. (Und daraufhin) sagte er: "Herr, beschütze mich und meine Familie vor dem, was sie (beabsichtigen zu) tun."

170. Da erretteten Wir ihn und diejenigen, die mit ihm waren,

171. bis auf eine alte Frau, die unter denen war, die zurückblieben.

172. So vernichteten Wir sie vollständig.

173. Wir liessen Steine auf sie hageln, und schlimm war der Hagel für diejenigen, die (zuvor) gewarnt wurden.

174. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

175. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

176. Und die Leute von Al-Aïka bezichtigten die Gesandten der Lüge, 

177. als Su'ayb zu ihnen sagte: "Wollt ihr nicht fromm sein?

178. Ich bin für euch ein vertrauenswürdiger Gesandter.

179. Also fürchtet Allah und gehorcht mir.

180. Ich verlange von euch keinen Lohn dafür. Mein Lohn ist allein beim Herrn der Welten.

181. Gebt volles Mass und gehört nicht zu denen, die (den Menschen) Verlust verursachen.

182. Und wiegt mit richtiger Waage.

183. Und gebt den Menschen vollständig, was ihnen zusteht, und richtet kein Unheil auf der Erde an, indem ihr Verderben stiftet.

184. Und fürchtet Denjenigen, Der euch und die früheren Generationen erschaffen hat."

185. Sie sagten: "Du bist bestimmt einer der Verzauberten.

186. Du bist nur ein Mensch wie wir, und wir halten dich für einen Lügner.

187. So lasse doch Stücke des Himmels auf uns herabfallen, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst."

188. Er sagte: "Mein Herr weiss am besten, was ihr tut."

189. Weil sie ihn aber (weiterhin) der Lüge bezichtigten, traf sie die Strafe des Schattentages, und es war gewiss die Strafe eines gewaltigen Tages.
(Allah bestrafte sie, indem er sie sieben Tage lang einer intensiven Hitze aussetzte. Dann erschien eine Wolke, die Schatten spendete, und sie liefen in ihre Richtung, um Schutz vor der Hitze zu suchen. Als sie alle unter der Wolke versammelt waren, traf sie eine Strafe aus dem Himmel, genau wie sie es zuvor gewünscht hatten.)

190. Hierin ist gewiss ein Zeichen, aber die meisten glauben nicht.

191. Und wahrlich, dein Herr ist der Allmächtige, der Barmherzige.

192. Dies(er Koran) ist wahrlich eine Offenbarung vom Herrn der Welten,

193. vermittelt durch den treuen Geist [den Engel Gabriel],

194. die in dein Herz gelegt wurde, damit du zu den Warnern gehörst,

195. (und ausgedrückt) in deutlicher arabischer Sprache.

196. Und dies (steht) gewiss in den Schriften der früheren (Gesandten). 
(Die Ankunft eines weiteren Propheten nach Jesus (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) wurde in den früheren Schriften Allahs prophezeit: Johannes 16:7, Johannes 16:12-13, Jesaja 42:1-4, Jesaia 42:9. Im Hohelied 5:10-16 wird Muhammad (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) ausserdem namentlich genannt und beschrieben.)

197. Ist es denn nicht ein Zeichen für sie, dass die Gelehrten unter den Kindern Israels darüber Bescheid wissen?

198. Hätten Wir ihn auf einen Nicht-Araber herabgesandt,

199. und hätte dieser ihnen (dann den Koran) verlesen, so hätten sie ihm nicht geglaubt.

200. Auf diese Weise lassen Wir (wenigstens Zweifel) in die Herzen der Verfehlenden eindringen.

201. Doch sie werden nicht eher daran glauben, bis sie die peinigende Strafe (unmittelbar vor sich) sehen werden.

202. Und (die Strafe) wird plötzlich und (völlig) unerwartet über sie kommen.

203. Dann werden sie sagen: "Wird uns Aufschub gewährt?"

204. Möchten sie (noch immer) die Strafe beschleunigen?

205. Siehe, wenn Wir sie über Jahre hinweg geniessen lassen,

206. und dann das eintritt, was ihnen angedroht wurde,

207. wird all das, was sie zu geniessen pflegten, ihnen nichts mehr nutzen.

208. Und Wir haben nie eine Stadt vernichtet, ohne dass sie (vorher) Warner gehabt hätte,

209. die sie ermahnten; und Wir sind niemals ungerecht.

210. Und die Teufel haben ihn (den Koran) nicht herabgebracht.

211. Dies(er Koran) gefällt ihnen nicht und sie sind dazu nicht imstande,

212. denn sie werden vom Hören ferngehalten.

213. So bete ausser Allah keine andere Gottheit an, sonst wirst du (dereinst) zu den Bestraften gehören.

214. Und warne deine nächsten Angehörigen,

215. und senke deinen Flügel für die Gläubigen, die dir folgen.
(senke deinen Flügel: sei gutmütig)

216. Wenn sie sich jedoch von deiner (Ermahnung) abwenden, dann sage: "Ich spreche mich los von dem, was ihr tut."

217. Und vertraue auf den Allmächtigen, den Barmherzigen,

218. Der dich sieht, wenn du (zum Gebet) stehst,

219. und auch dein Umhergehen unter denen (kennt), die sich niederwerfen.

220. Dein Herr ist wahrlich der Allhörende, der Allwissende.

221. Soll ich euch verkünden, auf wen die Satane herabkommen?

222. Sie stürzen sich auf jeden (mutwilligen) Lügner und Sünder herab.

223. Sie lauschen (am untersten Himmel mit der Absicht, Wissen aus den sieben Himmeln zu erlangen) und die meisten von ihnen sind Lügner.

224. Und die Dichter – es sind die Verirrten, die ihnen folgen.

225. Siehst du nicht, dass sie in jedem Tal ihrer Fantasie freien Raum lassen,

226. und dass sie sagen, was sie nicht tun?

227. Nicht so diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke vollbringen, die Allahs oft gedenken und sich gegen das ihnen zugefügte Unrecht zur Wehr setzen. Und die Ungerechten werden bald erfahren, welche Wendung sie erwartet.

Share by: