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DER EDLE QURÂN

80) Er runzelte die Stirn ('Abasa)
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42 Verse, Abfolge der Offenbarung: 24

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

1. Er runzelte die Stirn und wandte sich ab,
(In den folgenden Versen wird eine Szene beschrieben, in der Muhammad (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) von Allah zurechtgewiesen wird, weil er ein Gespräch mit einem blinden Mann unterbricht, um sich mit einer angesehenen Persönlichkeit des Quraisch-Stammes zu unterhalten. Diese Sure vermittelt uns eine wichtige Lektion über die Bedeutung, jedem Menschen unabhängig von seinem sozialen Status gleiche Aufmerksamkeit und Respekt zu schenken.)

2. als der Blinde zu ihm kam.

3. Was lässt dich wissen? Vielleicht wollte er sich läutern.

4. Oder (vielleicht) suchte er eine Ermahnung, die ihm als Lehre hätte dienlich sein können.

5. Wenn aber einer selbstgefällig ist,

6. so gibst du dich mit ihm ab,

7. ohne dir etwas daraus zu machen, dass er sich nicht läutern will.

8. Doch denjenigen, der dich eifrig aufsucht

9. und dabei (Allah) fürchtet,

10. den vernachlässigst du.

11. Nicht so. Wahrlich, dies(er Koran) ist eine Ermahnung.

12. Wer (nun) will, möge sich daran erinnern.

13. (Der Koran ist in der Urschrift bei Allah) aufbewahrt, auf in Ehren gehaltenen Blättern,

14. erhoben (und) rein,

15. (hochgehalten) durch die Hände von (Engels)boten,

16. die edel und rechtschaffen sind.

17. Verderben über den undankbaren Menschen.

18. Woraus hat Er ihn erschaffen?

19. Aus einem (Samen)tropfen hat Er ihn erschaffen und bestimmte sein Mass.

20. Dann erleichtert Er seinen Weg (für eine festgesetzte Zeit),

21. lässt ihn dann sterben und bringt ihn schliesslich ins Grab.

22. (Und) wenn Er es will, wird Er ihn wieder (zum Leben) erwecken.
(wenn Er es will: Der Ausdruck "wenn Er es will" bedeutet nicht, dass Allah Sein Versprechen nicht einhalten wird, sondern dass Er theoretisch anders vorgehen könnte, da Ihm die alleinige Herrschaft zusteht. Dadurch wird die absolute Kontrolle und Macht Allahs hervorgehoben.)

23. Doch (der Mensch) befolgt nicht, was Ihm geboten wurde.

24. Der Mensch sollte über seine Nahrung nachdenken, (wie sie zustande kommt):

25. Wahrlich, Wir lassen Wasser in Strömen (vom Himmel herabkommen)

26. und dann brechen Wir die Erde in Furchen auf

27. und lassen in ihr Korn wachsen,

28. sowie Rebstöcke und Gemüse,

29. und Olivenbäume und Palmen.

30. und üppige Gärten mit dichtem (Baumbestand),

31. sowie Obst und Futter(gras),

32. als Nutzniessung für euch und euer Vieh.

33. Wenn dann der (ohren)betäubende Schrei ertönt,

34. am Tag, da der Mensch vor seinem Bruder fliehen wird,

35. sowie vor seiner Mutter und seinem Vater,

36. seiner Gattin und seinen Kindern,

37. an jenem Tag wird jeder mit seiner (eigenen) Angelegenheit beschäftigt sein.

38. An jenem Tag wird es strahlende Gesichter geben,

39. lachend und (voller) Freude,

40. und an jenem Tag wird es staubbedeckte Gesichter geben,

41. auf denen Dunkelheit lastet.

42. Das sind die Ungläubigen, die Frevler.

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