Kontakt
555-555-5555
mymail@mailservice.com

DER EDLE QURÂN

29) Die Spinne (Al-Ankabût)
_________
69 Verse, Abfolge der Offenbarung: 85

Im Namen Allahs, des Allerbarmers, des Barmherzigen.

1. Alif, Lâm, Mîm.


2. Meinen die Menschen etwa, dass Wir sie sagen lassen: "Wir glauben", ohne dass sie geprüft werden?

3. Wir haben bereits diejenigen geprüft, die vor ihnen (lebten), und (am Tag des Gerichts) wird Allah gewiss diejenigen kenntlich machen, die wahrhaftig sind, und (ebenso) wird Er diejenigen kenntlich machen, die lügen.

4. Oder meinen etwa diejenigen, die schlechte Taten begehen, dass sie Uns entkommen können? Wie schlecht sie urteilen.

5. Wer auf die Begegnung mit Allah hofft (soll wissen, dass) Allahs angesetzter Termin (unausweichlich) kommen wird. Und Er ist der Allhörende, der Allwissende.

6. Und wer sich (um Allahs Willen) abmüht, der müht sich zu seinem eigenen Vorteil ab. Und Allah ist der Unbedürftige, Der nicht auf die Welten angewiesen ist.

7. Denjenigen, die glauben und rechtschaffene Werke vollbringen, werden Wir ihre Missetaten (weg)nehmen, und Wir werden sie mit dem Besten von dem belohnen, was sie zu tun pflegten.

8. Wir haben dem Menschen auferlegt, seine Eltern in Güte zu behandeln. Wenn sie jedoch versuchen, dich dazu zu verleiten, Mir etwas beizugesellen, wovon du kein Wissen hast, dann gehorche ihnen nicht. Zu Mir wird (dereinst) eure Rückkehr sein, und dann werde Ich euch kundtun, was ihr zu tun pflegtet.

9. Und diejenigen, die glauben und gute Taten vollbringen, werden Wir (dereinst) unter die Rechtschaffenen aufnehmen.

10. Und unter den Menschen gibt es welche, die sagen: "Wir glauben an Allah", doch wenn sie um Allahs willen Ungemach erleiden, so setzen sie die Prüfung der Menschen mit der Strafe Allahs gleich. Wenn jedoch Hilfe kommt von deinem Herrn (und sich alles zum Guten wendet), dann werden sie bestimmt sagen: "Wir waren ja (die ganze Zeit) mit euch (im Glauben)." Weiss Allah denn nicht am besten, was in den Herzen der Welten(bewohner) ist?
(setzen sie die Prüfung durch die Menschen mit der Strafe Allahs gleich: Wenn bestimmte Menschen Leid erfahren, setzen sie die Prüfung durch die Menschen mit der Strafe Allahs gleich. Sie betrachten die Verfolgung durch andere, also das ihnen zugefügte Unrecht, als ebenso schwerwiegend wie die Strafe Allahs, gemessen an ihrer Furcht. Anstelle Allahs fürchten sie jedoch die Menschen, gehorchen diesen und verhalten sich somit heuchlerisch. Menschen, die so agieren, untergraben ihren Glauben, weil sie damit gegen sich selbst bezeugen, dass etwas neben Allah Schaden oder Nutzen bringen kann.)

11. Und Allah kennt gewiss diejenigen, die glauben; und Er kennt die Heuchler.

12. Und diejenigen, die ungläubig sind, sagen zu denen, die glauben: "Wenn ihr unserem Weg folgt, dann werden wir bestimmt eure Verfehlungen tragen", obschon sie nicht (einmal) ihre (eigenen) Verfehlungen tragen. Sie sind gewiss Lügner.

13. So lasse sie ihre (eigenen) Lasten tragen, und (noch weitere) Lasten zu ihren Lasten hinzu. Und am Tag der Auferstehung werden sie ganz gewiss über das befragt werden, was sie zu erfinden pflegten.
(noch weitere Lasten hinzu: Menschen, die die grundlegende Wahrheit kennen und andere willentlich von der Wahrheit abbringen, werden mit einer zusätzlichen Last belastet, wenn diese Menschen infolgedessen tatsächlich abirren.)

14. Und Wir sandten bereits Noah zu seinem Volk, und er verweilte unter ihnen tausend Jahre abzüglich fünfzig (Jahren). Da ereilte sie die Sintflut, während sie Schuldige (des Unglaubens) waren.

15. Also erretteten Wir ihn und die Insassen der Arche; und Wir machten sie zu einem Zeichen für die Welten.

16. Und (erinnere daran,) als Abraham zu seinem Volk sagte: "Verehrt Allah allein und fürchtet Ihn. Das ist besser für euch, wenn ihr (es) nur wüsstet.

17. Ihr verehrt nur Götzen anstelle von Allah, und ihr ersinnt Lügen. Diejenigen, die ihr anstelle von Allah verehrt, vermögen euch nicht zu versorgen. Also sucht die Versorgung bei Allah, verehrt Ihn allein und seid Ihm dankbar. Und zu Ihm werdet ihr dereinst zurückgebracht.

18. Und wenn ihr (die Wahrheit) leugnet, so (wisst, dass) schon vor euch (andere) Gemeinschaften geleugnet haben. Und dem Gesandten obliegt nur die deutliche Verkündigung (der Botschaft)."

19. Sehen sie denn nicht, wie Allah die Schöpfung hervorbringt und sie dann wiederholt? Und das ist einfach für Allah.
(Wer die Macht besitzt, die Schöpfung ein erstes Mal aus dem Nichts hervorzubringen, kann diese auch wiederholen.)

20. Sprich: "Bereist die Erde und seht, wie Er die Schöpfung erstmals begann. Und dann wird Allah die letzte Schöpfung hervorbringen, denn Allah ist der Fähige.
(Bereist die Erde und seht: Da sich die Materie weder selbstständig entwickeln noch ihre eigenen Gesetze schaffen konnte, weisen alle erschaffenen Dinge auf einen Schöpfer hin. Somit gilt die Schöpfung als Beweis für einen allmächtigen Schöpfer, da Er der Schöpfung vorausging und nur Er deren Gesetze bestimmten konnte. Wer die Erde bereist und die Schöpfung beobachtet, wird sich dieser Wahrheit eher bewusst, so Allah will, als jemand, der nur auf seinen Alltag fokussiert ist.)

21. Er bestraft, wen Er will, und Er erweist Barmherzigkeit, wem Er will; und zu Ihm werdet ihr (dereinst) zurückgebracht.

22. Und ihr könnt euch (Ihm) weder auf der Erde noch in den Himmeln entziehen. Und ihr habt keinen Helfer ausser Allah."

23. Und diejenigen, die Allahs Zeichen und die Begegnung mit Ihm leugnen, verzweifeln an Seiner Barmherzigkeit. Und für sie ist eine schmerzhafte Strafe bestimmt.

24. Doch die Antwort seines Volkes war nichts anderes, als dass sie sagten: "Erschlagt oder verbrennt ihn." Doch da errettete Allah ihn aus dem Feuer. Hierin liegen wahrlich Zeichen für Menschen, die glauben. 

25. Und er sagte (danach): "Ihr habt euch nur Götzen anstelle von Allah genommen, um eure Freundschaft zueinander im diesseitigen Leben zu pflegen. (Aber) dereinst, am Tag der Auferstehung, werdet ihr einander verleugnen und verfluchen. Eure Bleibe wird das Feuer sein, und ihr werdet keine Helfer haben."

26. Da verinnerlichte Lot den Glauben (an Abrahams Botschaft) und sagte: "Ich werde zu meinem Herrn auswandern. Wahrlich, Er ist der Allmächtige, der Allweise."
(Lot (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) war der Neffe von Abraham (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm), und er zählte zu den wenigen Gläubigen seiner Zeit.)

27. Und Wir schenkten ihm Isaak und Jakob und liessen das Prophetentum sowie die Schrift in seiner Nachkommenschaft fortbestehen. Und Wir gaben ihm seinen Lohn im Diesseits, und im Jenseits wird er zu den Rechtschaffenen gehören.
(Und Wir schenkten ihm: Die Rede ist von Abraham (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm).)

28. Und (erinnere daran,) als Lot zu seinem Volk sagte: "Wahrlich, ihr begeht eine Abscheulichkeit, die niemand vor euch in den Welten je begangen hat.

29. Wollt ihr euch denn mit Männern abgeben, den Weg (der Fortpflanzung) abtrennen und das Verwerfliche in eure Zusammenkünfte bringen?" Doch die Antwort seines Volkes war nur, dass sie sagten: "Bringe Allahs Strafe über uns, wenn du zu den Wahrhaftigen gehörst."

30. Er sagte: "Mein Herr, gewähre mir den Sieg über das ungerechte Volk."

31. Und als Unsere (Engels)boten mit der frohen Botschaft zu Abraham kamen, sagten sie: "Wir werden die Menschen dieser Stadt vernichten, denn ihre Bewohner sind ungerecht."

32. Er sagte: "(Aber) Lot befindet sich in ihr." Sie sagten: "Wir wissen sehr wohl, wer sich in ihr befindet. Wir werden ihn und seine Angehörigen retten, ausser seiner Frau; sie wird zu denen gehören, die zurückbleiben."

33. Und als Unsere (Engels)boten zu Lot kamen, war er ihretwegen besorgt und fühlte sich bekümmert (für sein Volk). Sie sagten: "Fürchte dich nicht und sei nicht traurig. Wir werden dich und deine Angehörigen retten, ausser deiner Frau; sie wird zu denen gehören, die zurückbleiben.

34. Wir werden auf die Menschen dieser Stadt eine Strafe vom Himmel herabsenden wegen des Frevels, den sie begangen haben (und als rechtmässig erachtet haben)."
(Es war nicht die Abscheulichkeit ihrer Taten allein, die ihren Untergang herbeiführte, sondern der damit verbundene Unglaube. Sie leugneten die Botschaft Lots (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) und erachteten ihre schändlichen Handlungen als rechtmässig. Wer eine Sünde als rechtmässig bezeichnet, verleugnet den Glauben, weil er damit der Botschaft Allahs widerspricht.)

35. Und Wir hinterliessen ein deutliches Zeichen davon für die Menschen, die begreifen.
(Die Stadt Sodom befindet sich im Jordantal, 13 Kilometer nördlich vom Toten Meer. Die Ruinen erstrecken sich über 36 Hektar und befinden sich in der Gegend von Tall-El-Hammam, an der Kreuzung zweier Handelswege.)

36. Und zu den Madyan (entsandten Wir) ihren Volksgenossen Schu'aib. Er sagte: "O mein Volk, verehrt (nur) Allah, glaubt an den Jüngsten Tag und stiftet keine Korruption auf Erden." 

37. Sie aber bezichtigten ihn der Lüge. Da erfasste sie das Beben, und so wurden sie auf dem Boden ihren Wohnstätten niedergestreckt.

38. Und (Wir vernichteten) die 'Aad und die Thamud, deren (Untergang) für euch (noch heute) ersichtlich ist an ihren Wohnstätten. Satan schmückte ihnen ihre Taten aus und hielt sie vom (geraden) Weg ab, obschon sie gewarnt worden waren.
(ersichtlich ist an ihren Wohnstätten: Die Wohnstätten der 'Aad und der Thamud sind noch heute sichtbar. Besonders das Beispiel der Thamud ist beeindruckend, da es uns vor Augen führt, dass selbst die mächtigsten Völker nicht der Strafe Allahs entkommen konnten. Und wer genau hinschaut, wird erkennen, dass deren Symboliken (Pyramide und Gewölbe) von den ungläubigen Freimaurern der Neuzeit übernommen wurden.)

39. Und (Wir vernichteten auch) Korah, Pharao und Haman. Moses kam zu ihnen mit den klaren Beweisen, doch sie verhielten sich (weiterhin) hochmütig auf der Erde; und sie konnten (Uns) nicht entkommen.

40. So ergriffen Wir jeden von ihnen als Folge seiner Sünde (des Unglaubens). Unter den (ungläubigen Völkern) waren welche, gegen die Wir einen (Stein)regen entsandten, und welche, die Wir mit einem Schrei ergriffen, und welche, die Wir in die Erde versinken liessen, und welche, die Wir ertränkten. Und es ist nicht Allah, der ihnen Unrecht getan hat, sondern sie haben sich selbst Unrecht zugefügt.

41. Das Gleichnis derjenigen, die sich neben Allah Schutzherren nehmen, ist das der Spinne, die sich ein Haus errichtet. Und das gebrechlichste der Häuser ist gewiss das Haus der Spinne, wenn sie (es) nur wüssten.

42. Wahrlich, Allah weiss, was sie neben Ihm anbeten, und Er ist der Allmächtige, der Allweise.

43. Dies sind Gleichnisse, die Wir für die Menschen prägen, doch nur die Wissenden verstehen sie.

44. Allah hat die Himmel und die Erde in Wahrheit erschaffen. Darin liegt wahrlich ein Zeichen für die Gläubigen.

45. So trage vor, was dir aus dem Buch offenbart wurde, und verrichte das Gebet. Das Gebet hält davon ab, das Schändliche und das Verwerfliche (zu tun), und das Gedenken Allahs ist gewiss das Höchste. Und Allah weiss, was ihr tut.

46. Und debattiert mit den Leuten der Schrift nur in bester Weise – ausser mit jenen unter ihnen, die ungerecht sind –, und sagt: "Wir glauben an das, was zu uns herabgesandt wurde und an das, was zu euch herabgesandt wurde. Unser Gott und euer Gott ist der Eine, und Ihm (allein) sind wir ergeben." 

47. Und so haben Wir das Buch zu dir herabgesandt. Diejenigen, denen Wir zuvor die Schrift gegeben haben, glauben daran; und unter den Menschen (dieser Stadt) gibt es auch welche, die daran glauben. Niemand leugnet Unsere Verse, ausser den Ungläubigen.

48. Und du hast zuvor kein Buch gelesen und auch keines mit deiner rechten Hand geschrieben; (wäre das der Fall gewesen,) hätten die Leugner (noch stärker) daran gezweifelt.
(Wäre der Prophet (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) kein Analphabet gewesen, hätten die Juden und Christen an der Botschaft gezweifelt, denn in ihren Schriften wurde vorausgesagt, dass Muhammad (Allahs Segen und Frieden seien auf ihm) des Lesens und Schreibens unkundig (ummî) sein würde.)

49. Vielmehr sind es deutliche Zeichen in den Herzen derer, denen das Wissen gegeben wurde. Und niemand leugnet Unsere Verse, ausser den Ungerechten.

50. Und sie sagen: "Warum wurden ihm keine Zeichen von seinem Herrn herabgesandt?" Sprich: "Die Zeichen gehören Allah allein, und ich bin nur ein deutlicher Warner."

51. Genügt es ihnen denn nicht, dass Wir das Buch auf dich herabgesandt haben, das ihnen verlesen wird? Hierin ist wahrlich eine Barmherzigkeit und eine Ermahnung für Leute, die glauben.

52. Sprich: "Allah genügt als Zeuge zwischen mir und euch. Er kennt alles, was in den Himmeln und auf der Erde ist, und diejenigen, die an das Falsche glauben und Allah leugnen, sind die Verlierer."

53. Und sie wünschen von dir, dass du die Strafe beschleunigst. Wenn es nicht eine festgesetzte Frist gäbe, wäre die Strafe sicherlich (bereits) über sie gekommen. Und sie wird sie gewiss unerwartet treffen, ohne dass sie es ahnen.

54. Sie drängen dich, die Strafe zu beschleunigen, doch die Hölle wird die Ungläubigen (allesamt) umfassen.

55. Am Tag, da die Strafe (der Hölle) sie von oben und von unten umhüllen wird, wird Er sagen: "Kostet, was ihr zu tun pflegtet."

56. O meine Diener, die ihr glaubt. Meine Erde ist wahrlich geräumig. Also (wandert aus, um) Mir allein (zu) dienen.
(Der Tafsir von Jalalain zu diesem Vers erklärt, dass wenn es Gläubigen in einem Land nicht möglich ist, den Islam zu praktizieren und zu leben, dass Allah die Erde ausreichend gross gemacht hat, so dass sie an einen anderen Ort auswandern können. Dort können sie ihre Religion ausüben und die Einheit Allahs bezeugen, wie es ihnen aufgetragen wurde.)

57. Jede Seele wird den Tod kosten, (und) dann werdet ihr zu Uns zurückgebracht.

58. Und diejenigen, die glauben und rechtschaffene Werke vollbringen, werden Wir sicherlich in den oberen Gemächern des Paradieses ansiedeln, durchzogen von Bächen, um ewig darin zu verweilen. Wie trefflich der Lohn für diejenigen ist, die (im Gedenken an Allah) handeln,

59. standhaft sind und ihr Vertrauen auf ihren Herrn setzen.

60. Und wie viele Tiere es gibt, die ihre Versorgung nicht (für den nächsten Tag) tragen. Allah allein beschert ihnen und euch (den Unterhalt), und Er ist der Allhörende, der Allwissende.
(Als Allah den Gläubigen befahl, nach Medina auszuwandern, erwiderten sie: "Wir haben niemanden, der uns mit Nahrung und Wasser versorgt." Daraufhin offenbarte Allah diesen Vers als Antwort auf ihre Sorgen. Allah hört stets die Gebete der Menschen und kennt die Bedürfnisse Seiner Geschöpfe.)

61. Und wenn du (die Ungläubigen) fragst: "Wer hat die Himmel und die Erde erschaffen (und Wer hat euch) die Sonne und den Mond dienstbar gemacht?", dann werden sie sicherlich sagen: "Allah." Warum wenden sie sich dann (von Ihm) ab?

62. Allah erweitert und beschränkt die Versorgung, für wen Er will, von Seinen Dienern. Und wahrlich, Allah ist der Allwissende.
(Allah ist der Allwissende bezüglich der Versorgung Seiner Diener, und die Gläubigen werden von Ihm sowohl durch Überfluss als auch durch Not auf die Probe gestellt.)

63. Und wenn du sie fragst: "Wer lässt Wasser vom Himmel herabkommen und belebt damit die Erde wieder nach ihrem Tod?", dann werden sie bestimmt sagen: "Allah." Sprich: "Alles Lob gebührt Allah." Aber die meisten von ihnen verstehen (es) nicht.

64. Das irdische Leben ist nur eine Ablenkung und ein Spiel, während die Wohnstätte des Jenseits das wahre Leben ist. Wenn sie (es) nur wüssten.

65. (Und) wenn sie ein Schiff besteigen, beten sie zu Allah, indem sie Ihm in der Religion aufrichtig ergeben sind. Wenn Er sie dann aber wieder (unversehrt) an Land bringt, gesellen sie Ihm sogleich (wieder Partner) bei.
(indem sie Ihm in der Religion aufrichtig ergeben sind: Wenn die Ungläubigen eine Gefahr wittern, stellen sie sich in ihrem Glauben ausschliesslich auf Allah ein. Wenn die Gefahr aber vorbei ist, so gesellen sie Ihm sogleich wieder Teilhaber zu.)

66. Damit verweigern sie den Glauben an das, was Wir ihnen gegeben haben, und geniessen (ihr Leben in Abkehr von der Wahrheit). Doch sie werden noch erfahren (was dereinst mit ihnen geschehen wird).

67. Sehen sie denn nicht, dass Wir ein sicheres Heiligtum geschaffen haben, während ringsherum die Menschen (aus dessen Umgebung) entrissen werden?

68. Und wer ist ungerechter als derjenige, der eine Lüge gegen Allah erfindet oder die Wahrheit leugnet, nachdem sie zu ihm gekommen ist? Ist in der Hölle denn nicht ein Aufenthaltsort für die Ungläubigen?
(Die Ungläubigen führen ihr Leben, als existiere die Hölle nicht. Dieser Vers dient als Mahnung an die Ungläubigen, denn die Hölle ist ein realer Ort, der für sie bestimmt ist, sollten sie sich nicht Allah unterwerfen.)

69. Diejenigen aber, die sich für Unsere Sache einsetzen, werden Wir sicherlich auf Unsere Wege leiten, und Allah ist mit denen, die Gutes tun.

Share by: